Die Wiedernutzbarmachung brachliegender Flächen, die in den meisten Fällen eine jahrezehntelange Vorgeschichte eines Industriestandort aufweisen, dient dem politischen Ziel der Reduzierung des weiteren Flächenverbrauchs und damit dem aktiven Flächenrecyling.
Neben der politisch motivierten Intention beinhaltet der Revitalisierungsprozess innerhalb des Flächenrecyclings brachliegender und ungenutzter bzw. nur eingeschränkt genutzter Flächen ein hohes wirtschaftliches Potenzial. Aufgrund der zumeist zentralen Lage, sehr guter infrastruktureller Anbindungen und der Größe bieten revitalisierbare Flächen für die städtebauliche Entwicklung eine hervorragende Ausgangsposition.
Grundlage für das Flächenrecycling
Die Grundlage für das Flächenrecycling von vormals industriell genutzen Großflächen bildet eine genaue Analyse der historischen Entwicklung und der damit verbundenen Beeinflussungen der Schutzgüter Boden und Grundwasser im Sinne der Altlasten. Unser erster, aus dieser Recherche resultierender, Untersuchungsansatz schließt nicht nur die Altlastenuntersuchungen von Boden und Grundwasser am Industriestandort ein, sondern immer auch die Erkundung und Bewertung der vorhandenen Bausubstanz. In der gleichen Untersuchungsphase wird zudem grundsätzlich die Bebaubarkeit bewertet, so dass bereits in diesem frühen Stadium im Abgleich mit der geplanten Umnutzung eine sichere Aussage zur Machbarkeit und damit dem Flächenrecycling gegeben werden kann.
Weitere erforderliche Untersuchungen im Zuge des Flächenrecyclings sind, wie auch die Maßnahmen zur Baureifmachung, auf eine geplante Neunutzung des Grundstücks ausgerichtet. So werden alle rechtlich und technisch erforderlichen Leistungen umgesetzt. Ein „Zuviel“ an Maßnahmen wird durch diesen Ansatz vermieden.
Ein von unserem Büro in vielen Flächenrecyclingprojekten angewandtes, fachlich ausgereiftes Boden- und Ressourcenmanagement führt nicht nur zu einem hohen Verwertungsgrad, sondern auch zu großen finanziellen Einsparungen. Bei entsprechender Größe und Eignung der Flächen werden von unseren Fachabteilungen GIS-Modelle entwickelt, mit denen Planungen, Umsetzungen und Ergebnisse detailliert abgebildet und bewertet werden können.
In der Rückschau auf bereits umgesetzte Projekte des Flächenrecycling wird ersichtlich, dass trotz anfänglicher Bedenken im Zusammenhang mit der Altlastenproblematik, schlussendlich nach der Umsetzung die positiven Aspekte überwogen und die Chancen für wirtschaftlich erfolgreiche Projekte genutzt wurden.
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