Unsere Baugrundabteilung erbringt für Sie im Rahmen der Baugrunderkundung und Gründungsberatung alle wichtigen Leistungen – von der Voruntersuchung über das Erstellen von Baugrundgutachten bis hin zur Begleitung der Baumaßnahme und Abnahme der Gründungsarbeiten.
Um später keine bösen Überraschungen zu erleben, sollten Sie sich vor dem Kauf eines Baugrundstückes durch ein Baugrundgutachten absichern. Das immer wieder gerne angeführte Beispiel ist der „Schiefe Turm von Pisa“. Schon während der Bauarbeiten merkte man damals, dass der Turm sich zur Seite neigte. Wäre die Tragfähigkeit des Baugrundes vorher durch eine Baugrunduntersuchung ermittelt und entsprechende Vorkehrungen getroffen worden, würde er heute wohl gerade stehen. Das Baugrundgutachten dient dazu, die Risiken bei einem Bauvorhaben abzuschätzen und zu minimieren. Des Weiteren erlaubt das Baugrundgutachten eine umfassende Planung und genaue Kalkulation der Kosten.
Bei der Gründung (Fundamentierung) eines Bauwerks sind die Eigenschaften des Baugrunds besonders wichtig. Dabei bezeichnet die Tragfähigkeit die Fähigkeit des Untergrundes, Lasten aus dem Bauwerk aufzunehmen, ohne dass es dabei zu wesentlichen Setzungen kommt oder ein Grundbruch eintritt. Oft setzt sich der Baugrund aus verschiedenen Bodenschichten und Bodenarten zusammen, und auch das Grundwasser kann die Tragfähigkeit beeinflussen. Vor Beginn der Baumaßnahme ist der Boden im Rahmen einer Baugrunduntersuchung also ausreichend zu untersuchen, um seine Eignung als Baugrund festzustellen.
Die Kühn Geoconsulting GmbH erstellt Baugrundgutachten, die, je nach geotechnischer Kategorie, alle Angaben nach DIN 1054 und DIN 4020 enthalten.
Neben den üblichen Angaben zu Geologie, Hydrogeologie, Baugrundkennwerten, Bodenklassen, Tragfähigkeiten, Empfehlungen zur Bauausführung und Abdichtung/ Dränage, umfassen unsere Gutachten oft auch Vorbemessungen für die unterschiedlichen Gründungsvarianten. Von entscheidender Wichtigkeit sind hier klare Gründungsempfehlungen, so dass der Tragwerksplaner die Gründung wirtschaftlich bemessen kann.
Bei der Erstellung der Gutachten gehen wir besonders auf die Art und Anforderungen der jeweiligen Bauwerke oder Infrastrukturanlagen ein. So besitzt jedes Gutachten seinen individuellen Charakter, der eine an die Aufgabenstellung angepasste Bearbeitung einschließt.
Eine intensive Abstimmung mit den beteiligten Fachplanern ist vor Abgabe des Gutachtens selbstverständlich.
Auch wenn unser Aufgabenschwerpunkte in NRW, Rheinland-Pfalz, Hessen und Luxemburg liegen, haben wir bereits im gesamten Bundesgebiet Baugrundgutachten erstellt.
Darüber hinaus betreuen wir auch Projekte im Ausland, wobei wir über Projekterfahrungen in Spanien, Luxemburg, Belgien, Polen und den Vereinigten Arabischen Emiraten verfügen.
Baugrund: Unsere Leistungen für Sie
- Baugrunduntersuchung
Bei der Baugrunduntersuchung wird der Bereich des Bodens untersucht, der bei der Errichtung des Bauwerkes von Bedeutung ist. Die Baugrunduntersuchung beinhaltet die Untersuchung des Bodens bzw. Felses einschließlich aller Inhaltsstoffe, wie Grundwasser und auch unter Umständen Kontaminationen, auf welche das Bauwerk gegründet bzw. eingebettet werden soll. (DIN 4020, Abschnitt 3.1[1]).
- Rammkernsondierung
Um die genaue Beschaffenheit der Böden zu erkunden, werden Rammkernsondierungen abgeteuft, Bodenproben entnommen und Schichtenverzeichnisse erstellt.
- Bodenanalyse
Bei der Bodenanalyse werden verschiedene Methoden und Verfahren zur Bestimmung von Bodenparametern, wie Nährstoff- und Humusgehalt, Vorkommen von Schadstoffen, Bodenorganismen, Eigenschaften des Wasser- und Lufthaushaltes, der Druckempfindlichkeit, sowie der physikalischen Zusammensetzung (Korngrößenverteilung), angewendet. Die Untersuchung beginnt im Allgemeinen mit der Entnahme einer Bodenprobe.
- Proctordichte
Die Proctordichte (ρpr) bezeichnet die höchste unter definierter Verdichtungsarbeit erreichbare Dichte eines Bodens, die sich im genormten Versuch (Proctorversuch nach DIN 18127) bei optimalem Wassergehalt einstellt. Sie ist nicht die höchste Dichte, die ein Boden einnehmen kann, wie oft fälschlicherweise angenommen oder formuliert wird.
- Lastplattendruckversuch
Der Lastplattendruckversuch ist ein Versuch zur Bestimmung der Druckfestigkeit und Tragfähigkeit von Böden und Materialien. Er dient im gesamten Erd-, Grund- und Straßenbau als Nachweis zur Eignung von Böden und Untergründen (Schüttlagen) als Baugrund nach DIN 1054. Für größere Untersuchungstiefen kommen Rammsondierungen zum Einsatz.
Eine wesentliche Voraussetzung für Planung und Bau der Baugrube oder Fundamente ist die Kenntnis des anstehenden Baugrundes. Zu diesem Zweck ist eine Baugrunduntersuchung und Bodenanalyse durchzuführen, deren Art und Umfang sich nach der Schwierigkeit des Bauwerks und den zu erwartenden Baugrundverhältnissen richtet.
Anhand der Untersuchungsergebnisse wird ein Gründungskonzept entwickelt, das Hinweise und Kennwerte zur Dimensionierung der Gründung enthält. Ziel dieser Empfehlungen ist es, die Sicherheit der Gründung und Gebrauchstauglichkeit weitestgehend zu gewährleisten sowie die Wirtschaftlichkeit der Gründungsmaßnahme zu optimieren.
Neben geologischen Karten geben geotechnische Verfahren zur Untersuchung des Baugrunds (Bohrungen, Sondierungen und Schürfe) Aufschlüsse über die örtlichen Baugrundverhältnisse.
Eine wesentliche Voraussetzung für Planung und Bau der Baugrube oder Fundamente ist die Kenntnis des anstehenden Baugrundes. Zu diesem Zweck ist eine Baugrunduntersuchung und Bodenanalyse durchzuführen, deren Art und Umfang sich nach der Schwierigkeit des Bauwerks und den zu erwartenden Baugrundverhältnissen richtet.
Anhand der Untersuchungsergebnisse wird ein Gründungskonzept entwickelt, das Hinweise und Kennwerte zur Dimensionierung der Gründung enthält. Ziel dieser Empfehlungen ist es, die Sicherheit der Gründung und Gebrauchstauglichkeit weitestgehend zu gewährleisten sowie die Wirtschaftlichkeit der Gründungsmaßnahme zu optimieren.
Neben geologischen Karten geben geotechnische Verfahren zur Untersuchung des Baugrunds (Bohrungen, Sondierungen und Schürfe) Aufschlüsse über die örtlichen Baugrundverhältnisse.
Im Bauwesen bezeichnet eine Bohrpfahlwand eine Sicherung eines meist künstlichen Gelände-sprungs, wie z.B. einer Baugrube. Die Bohrpfahlwand setzt sich aus vielen einzelnen bewehrten und unbewehrten Bohrpfählen aus Ortbeton zusammen.
Man unterscheidet zwischen folgenden Ausführungen einer Bohrpfahlwand:
Die aufgelöste Bohrpfahlwand: Bei dieser Bohrpfahlwand haben die Bohrpfähle untereinander einen Abstand größer als der Eigendurchmesser. Beim Aushub wird der Zwischenraum mit Spritzbeton gesichert.
Die tangierende Bohrpfahlwand: Bei dieser Bohrpfahlwand berühren die Bohrpfähle jeweils die Nachbarbohrpfähle.
Die überschnittene Bohrpfahlwand: Bei dieser Bohrpfahlwand werden die unbewehrten Primärpfähle im Abstand erstellt, der etwas kleiner ist als der Eigendurchmesser. In die verbleibenden Zwischenräume werden die bewehrten Sekundärpfähle eingebracht, wobei die Primärpfähle angeschnitten werden.
Die überschnittene Bohrpfahlwand kann auch im Grundwasser eingesetzt werden, während die aufgelöste Bohrpfahlwand und die tangierende Bohrpfahlwand keine wasserundurchlässige Baugrubenumschließung ermöglichen.
Unter Winkelstützwand, auch Winkelstützmauer genannt, versteht man eine Stützwandkonstruktion, die meist in Winkelform vorliegt, d.h. eine Wand mit einem Fundamentsporn auf der Luft- oder Erdseite. Die Winkelstützwand dient zur Stabilisierung von Geländesprüngen und ist ein Bauwerk zur Stützung und Sicherung von Geländesprüngen, die meist auf Grund von Platzmangel nicht mit einer Böschung gesichert werden können.
Eine Winkelstützwand wird aus Stahlbeton hergestellt. Dabei wird die Winkelstützwand in der Regel auf der Baustelle in einer Schalung gegossen oder als Fertigbauteil geliefert.
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